Leistungsträger im Team Wirtschaft
Familienbetriebe als Rückgrat des Wohlstands: FDP besucht Beispielbetriebe
10.08.2023
Eine stabile Wirtschaft ist die Basis für alle staatlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Nur mithilfe der Wertschöpfung gut geführter Konzerne, Mittelständler und Familienbetriebe können die ökologische Transformation, ein gutes Bildungssystem und soziale Gerechtigkeit gelingen. „Irgendwo muss das Geld schließlich auch herkommen“, bringt es FDP-Landtagskandidat Michael Limmer bei seinen Besuchen der Zettl-Group in Weng und der Firma Staudinger Automatisierungstechnik in Kronwieden/Loiching auf den Punkt und muss dennoch gleich hinterherschieben „und dennoch müssen die Steuern runter, schließlich haben Unternehmen in Deutschland europaweit mit die höchste Gesamtsteuerlast zu tragen.“ FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen, der Limmer und Norbert Eglhuber (Gemeinderat aus Neufraunhofen) bei seinem exemplarischen Streifzug durch den Mittelstand begleitete, formulierte dabei direkt, worauf es für die Unternehmen ankomme: „Planungssicherheit. Gerade im globalen Wettbewerb gilt es beste Bedingungen für den Mittelstand zu schaffen.“ Der Wille und das Bekenntnis zur Region sind jedenfalls da: Sowohl Zettl als auch Staudinger betonten ihr regionale Verankerung, aber auch das soziale Engagement in der Region. „Expertise made in Bayern“ nennt es Matthias Zettl, Geschäftsführer der Zettl-Group, wenngleich externe Berater immer wieder aufgrund der hohen Steuerlast und Personalkosten zur Abwanderung nach Osteuropa raten würden.
Als Produzent von Kleinstserien für High-End-Produkte aller deutschen Automobilkonzerne kann die Zettl-Group dabei nicht auf Automatisierung setzen, teure und personalaufwändige Handarbeit prägt den Alltag der rund 270 Mitarbeiterinnen. Automatisierung ist dahingegen das Steckenpferd der 200 Mitarbeiterinnen starken Firma Staudinger, die einst aus einem klassischen Betrieb für Elektroninstallation herangewachsen war und jetzt in dritter Generation mit Elisabeth Staudinger gemeinsam mit Edmund Sagawe in der Geschäftsführung erfolgreich geleitet wird.
Die Probleme und Herausforderungen sind dennoch beinahe identisch: Personalmangel, Azubimangel, Bürokratie. „Der Wirtschaft werden Handschellen angelegt, die Bürokratie bindet Personal, das andernorts fehlt und verschafft dem Mittelstand in Niederbayern so einen enormen Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu osteuropäischen oder asiatischen Konkurrenten“, ärgert sich Limmer über diese immer wieder kehrenden Probleme. Schwierigkeiten, die das eigentliche Potential regionaler Leistungsträger wie Staudinger und Zettl es sind, verdecken. „Das familiäre Gefühl in diesen Unternehmen bindet auch in Zeiten der Globalisierung noch Mitarbeiter und die DNA der Betriebe ist regional bekannt. Nun liegt es an uns, die Steine aus dem Weg des Mittelstands zu räumen, damit sie Motor sein kann für das Niederbayern von morgen“ so die FDP-Delegation um Hagen und Limmer.